Es war einmal König Midas, der nicht nur reich war, sondern auch ein bisschen… naja, sagen wir: materialistisch. Er liebte Gold so sehr, dass er sich wünschte, alles, was er berührte, würde sich in Gold verwandeln.

Die Götter, die an diesem Tag besonders humorvoll drauf waren, erfüllten ihm den Wunsch – mit einem Augenzwinkern.

Zuerst war Midas begeistert: sein Frühstücksbrötchen wurde zu einem goldenen Croissant, sein Badewasser zu flüssigem Gold (was beim Baden allerdings etwas… schmerzhaft war), und sogar sein Lieblingspudel „Flöckchen“ wurde zu einer glänzenden Statue mit goldenem Bellen.

Doch dann kam der Tag, an dem Midas sich langweilte. Er konnte nichts mehr essen, nichts mehr trinken, und Flöckchen war nicht mehr flauschig, sondern eher… dekorativ.

Also rief er die Götter erneut an: „Bitte nehmt den Fluch zurück! Ich habe gelernt, dass Gold nicht alles ist!“

Die Götter, die gerade beim himmlischen Karaoke waren, schickten ihm einen Zaubertrank mit der Aufschrift: „Gegen Goldwahn – 1 Schluck genügt.“

Midas trank den Trank – und tatsächlich, der Goldzauber war gebrochen! Alles war wieder normal… fast alles.

Denn nun verwandelte sich alles, was Midas berührte, in… Käse.

Sein Thron wurde zu einem riesigen Gouda, seine Krone zu einem Camembert, und Flöckchen war plötzlich ein laufender Mozzarella mit Ohren.

Die Götter hatten sich geirrt – sie hatten ihm den Zaubertrank von Dionysos’ Käseparty geschickt.

Und so wurde König Midas nicht als der goldene König berühmt, sondern als der Käsefürst von Mythenland, der das erste Käseimperium gründete – inklusive Käsebank, Käsepost und einem Käsefernsehsender namens „CheddarTV“.